Gedicht - Ida |
Im Frühling Der erste Mai – durch hohe Bäume Grüngolden blitzt der Sonnenstrahl, Zart, wie des Mädchenherzens Träume Schwebt blauer Duft um Berg und Tal. Des Waldwegs taubenetzte Erde Liegt bräunlich in dem frischen Grün, Gesenkten Hauptes die raschen Pferde Hin über Taubrillanten ziehn. Und wie die Vögel schmetternd singen Von Blütenduft und Frühlingsluft, Da hebt sich frei nach langem Ringen Die grambeschwerte Menschenbrust. |
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