Gedicht - Heinrich Beitzke |
Neidenswerthes Loos Sind doch so viele Schlösser rings im Land, Um die sich holde Blüthengärten schlingen, So viele Haine, wo die Vögel singen, So viele Au`n an klarer Bäche Rand! — Vom Rhein bis an des Beltes fernen Strand, — Was ragen nicht, so weit die Blicke dringen, Für Thürme aus des Horizontes Ringen, Auf Höh`n und an der Ströme Silberband! — Und mein ist nicht ein kleines Blatt am Baume, Kein armes Sandkorn auf so weitem Raume, Ich bin hienieden ja ein Fremdling nur. O, welche Wonne doch, auf eigner Flur, In eigner Halle ruh`n beim Saitenspiele Im Arm der Liebe fern vom Weltgewühle! — |
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