Gedicht - Otto Weddigen |
Am Schweriner See Leise sich die Wellen heben, Tief beugt sich des Ufers Ried, Möwen auf dem Wasser schweben, Lauter singt der Sturm sein Lied. Schwarze Wetterwolken drohen, Aus dem Himmel bricht die Flut, Blitze, Feuer, Brände lohen, Hab und Gut verschlingt die Glut. Wetter, welche tiefe Wunde Schlägst du da in einem Nu; Menschenwerk in einer Stunde Sinkt in Staub und Grabesruh. |
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