Gedicht - Ignaz Franz Castelli |
Liebesgewitter Es trübet sich der Himmel meines Glückes, Schon zeigt sich eine Wolke düstergrau In meiner Wonne reinem Ätherblau, Und Blitze leuchten durch die Nacht des Blickes. Die Sonne birgt sich, schwere Tropfen fallen, Es liegt auf mir der Bangigkeit Gewicht, Die Ferne seh` ich nur im falben Licht, Und laut hör` ich der Rede Donner hallen. Laß gnädig es an mir vorüber ziehen, Das grause Wetter, das Zerstörung droht, Laß nach der düstern Nacht das Morgenroth Der reinen Liebe mir auf`s Neu erglühen. |
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